{'de': 'Zulassung'}
Salmonellen in Schokolade, Noroviren in gefrorenen Himbeeren und Metallfremdkörper auf Hühnerbrustfilet. 400.000 Proben nehmen deutsche Behörden jedes Jahr, Produkte die unsicher sind und Höchstwerte überschreiten, werden aus dem Verkehr gezogen und vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelqualität öffentlich gemacht. Es überprüft die Einhaltung des Lebensmittelrechts, einem Hybrid aus Verbraucherschutz, Gefahrenabwehr und Gewerberecht, der den Kunden vor Betrug schützen soll, die Bevölkerung vor Lebensmittelkrisen und den Wettbewerb vor Qualitätsverlust.
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\nDie Grenzwerte und neuen Technologien wie etwa im Bereich der Genetik, die die Behörden überprüfen, werden festgelegt und genehmigt von der EU. Die einzelnen Mitgliedstaaten leiten ihr Vorschläge, etwa zu Höchstwerten von Antibiotika-Rückständen, weiter an die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Die erarbeitet einen Vorschlag für die EU-Kommission, die diesen wiederum beschließen kann.
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\nDoch die EFSA wurde in der Vergangenheit heftig kritisiert. 2011 deckten Journalisten der Süddeutschen Zeitung auf, dass führende Personen in der EFSA Gelder von Nestlé, Kraft, Danone, Hipp und anderen Konzernen erhielten. 2017 kam es zu Vorwürfen aus der britischen und der italienischen Presse: Ein Teil des Glyphosat-Berichts soll von einem Monsanto-Schreiben stammen. Die EU-Kommission wies das zurück.
'}ORF: Copy-Paste beim Glyphosat-Bericht?
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\nStiftung Warentest erklärt den Fipronil-Skandal.
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