{'de': 'Export'}
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\nDeutschland ist einer der größten Exporteure von Nahrungsmitteln weltweit. 33 Prozent des gesamten Umsatzes in der Branche stammen aus Exporten. 2016 erreichten sie einen neuen Rekordwert von 60,3 Milliarden Euro. Insbesondere Fleisch und Fisch (18,7 Prozent der gesamten exportierten Nahrung), Süßwaren (15,4 Prozent) und Milchprodukte (13,4 Prozent) werden ins Ausland geliefert.
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\nDie meisten dieser Exporte finden innerhalb der EU statt, besonders in die Niederlande, Frankreich und Italien. Grund dafür ist nicht nur die räumliche, sondern auch die kulturelle Nähe in Form von Essverhalten. Hinzu kommt die starke Kaufkraft.
\nAuch außerhalb der EU steigen die Exportzahlen deutlich: von 2015 zu 2016 um sieben Prozent. Die Drittländer, allen voran die USA, die Schweiz und China werden immer wichtiger.
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\nDoch übermäßiger Export bietet nicht nur Chancen, sondern auch Probleme. Das bekam die EU 2015 schmerzlich zu spüren, als Russland ein Import-Verbot verhängte und für viele Landwirten, insbesondere aus der Milchindustrie, ein großer Markt wegbrach. Hinzu kommen die Auswirkungen, die Exporte auf die Länder haben können, die importieren. Dort können sich heimische Produkte oft nicht gegen diese billigeren Güter durchsetzen; die lokale Wirtschaft leidet und Produzenten müssen schließen.
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\nProzentsatz, zu dem Länder Lebensmittel importieren müssen:
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