{'de': 'Düngung'}
Der Markt für Düngemittel wächst stetig. 2019 – so berechnete das Marktforschungsinstitut Ceresna – soll sein Volumen 185 Milliarden US-Dollar ausmachen.
\nLandwirte müssen beim Düngen jedoch der Düngemittelverordnung der EU und anderen Richtlinien folgen. Sie dürfen die Obergrenze für Schadstoffe nicht überschreiten, müssen stetig dokumentieren, wie viel Dünger sie ausbringen. Außerdem müssen sie die Auswirkungen auf die Natur berücksichtigen.
\nEiner der aktuell meist diskutierten Dünger ist Nitrat. Durch Grundwasser und Nahrungsmittel kann es in die Körper von Konsumenten gelangen und dort zum krebserregenden Nitrit umgewandelt werden. Laut einer EU-Richtlinie von 1991 dürfen deshalb maximal 50 mg Nitrat pro Liter Trinkwasser nachgewiesen werden, 40 mg mehr, als oft natürlich vorkommen. Dennoch überschreiten Deutsche Proben, besonders aus Niedersachsen, diesen Wert häufig, weswegen die EU den Staat 2016 sogar verklagte.
\nDeswegen, und um Überdüngung, die Lebensräume und Artenvielfalt angreift, zu vermeiden, versuchen Landwirte und Argrartechniker Düngung zu reduzieren. Ein Lösungsansatz ist Smart Farming, digitalisierte Landwirtschaft. Dabei werden Bodenproben ausgewertet und der exakte Düngebedarf für Äcker ausgerechnet.
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Getreideerntemenge im Vergleich zu Düngereinsatz:
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\n\n\n'}Die Düngemittelverordnung im Internet.
\nUran im Trinkwasser – auch durch Dünger? Eine Dokumentation des NDR aus dem Jahr 2012:
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