{'de': 'Produktion'}
Die Spaghetti zuhause in den Kochtopf zu stecken und das Gemüse anzubraten ist nur der letzte Schritt der Nahrungsmittelproduktion. Was auf unseren Tellern landet, hat schon einen weiten Weg hinter sich.
\nIn der Nahrungsmittelindustrie, der fünft größten Branche Deutschlands mit einem Jahresumsatz von 170 Milliarden Euro, wird Geerntetes „physikalisch, biologisch und chemisch verarbeitet“ zu “standardisierten Produkten”, die Qualitäts- und Hygienansprüchen genügen sollen, so die Bundesgemeinschaft der Deutschen Ernährungsindustrie.
\nDavor ist der Landwirt gefragt. Er pflanzt und erntet, düngt und behandelt mit Pestiziden das Saatgut, das im Vorfeld in Laboren entwickelt wurde.
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\nLeicht vergisst man, wie stark Nahrungsmittel verändert wurden, bis sie es auf unsere Teller schaffen. Vieles ist ohne eine umfassende Bearbeitung nur kurz haltbar oder für den Menschen schwer genießbar – etwa rohe Kuhmilch oder frisch geerntete Lupine. Und, dass manche von ihnen hier nur weiterverarbeitet wurden, aber unter teilweise erschreckenden Bedingungen gepflanzt und geerntet wurden – giftige Pestizide und Kinderarbeit inklusive.
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Interview mit Justus Haucap:
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\nStellen Einzelhändler wie Edeka ihre Eigenmarkenprodukte selbst her?
\n\n'}Das Umwelt-Bundesamt über die Nahrungsmittelindustrie
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