{'de': 'Haltbarkeit'}
Salzen, erhitzen oder trocknen: Schon immer haben die Menschen verschiedene Wege genutzt, um ihre Nahrung länger haltbar zu machen. Heute geschieht das meistens industriell. Vier Arten der Haltbarmachung lassen sich unterscheiden: Es gibt physikalische, chemische und biologische Verfahren oder die Gasatmosphäre wird verändert (zum Beispiel durch das Verpacken in einem Vakuum). Je nach Lebensmittel wird ein anderes Verfahren gewählt oder mehrere werden kombiniert. H-Milch wird zum Beispiel erst auf 140 Grad erhitzt und dann homogenisiert. Manche Verfahren haben Auswirkungen auf die Nährstoffzusammensetzung der Lebensmittel: Trocknet man beispielsweise Obst, geht dabei Vitamin C verloren.
\nOft diskutiert wird übrigens über das Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln. Denn nur weil dieses Datum zum Beispiel auf einer Packung Milch überschritten ist, bedeutet das nicht automatisch, dass die Milch deshalb ungenießbar ist. Norwegische Molkereien haben deshalb Anfang 2018 ein neues Haltbarkeitsdatum eingeführt: „Mindestens haltbar bis, aber nicht schlecht nach”, soll nun auf vielen Milchpackungen zu lesen sein. \xa0