{'de': 'Entwicklungszusammenarbeit'}
2016 gaben Regierungen weltweit über 140 Milliarden US-Dollar für Entwicklungszusammenarbeit aus. Das sind fast neun Prozent mehr als im Vorjahr. Doch die Zahlungen an bedürftige Länder sanken um 3,9 Prozent. Das liegt auch daran, dass manche Geberländer der Öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit (ODA) mehr als die festgelegten 10 Prozent der Gelder im eigenen Land für Geflüchtete einsetzen. Deutschland etwa sogar über 20 Prozent. Während die Länder offiziell also mehr Geld für die Entwicklung und damit auch Ernährung der Welt ausgeben, wird faktisch weniger darin investiert.
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\nZusätzlich kritisieren Ethnologen, Regionalwissenschaftler, indigene Völker und Aktivisten das generelle Konzept Entwicklungshilfe. Die Ziele der seien häufig eurozentristisch, eine Profit-schaffende Wirtschaft stünde im Mittelpunkt, nicht aber die häufig traditionell vorherrschende Subsistenzwirtschaft. Falsche Ziele und Unwissen führen zu den falschen Maßnahmen. Sie zerstören oder schwächen lokale Strukturen, bauen dabei aber kaum neuen auf, wie etwa die „Green Revolution“, Einsatz von modernster, aber regional oft ungünstiger Technik, seit den 1960er Jahren beweist.
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\nEin Ansatz jedoch zeigt in letzter Zeit Wirkung: Bei Cash-for-Work, wird Menschen die Möglichkeit gegeben, bei Aufbauprojekten in ihren eigenen Gesellschaften zu arbeiten. Dadurch, dass sie nicht in Nahrung ausgezahlt werden, wie die Entwicklungshilfe es lange pflegte, können sie ihr Essen von lokalen Anbietern kaufen und investieren so in die Zukunft der eigenen Wirtschaft.
'}Warum die Grüne Revolution im sub-saharen Afrika gescheitert ist.
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\nDie Agenda 2063 der Afrikanischen Union.
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\nDie OECD zu Geldern zur Entwicklungszusammenarbeit.
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