Ökologisch
Bio-Produkte sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Spätestens 2017 als Supermarktketten eine neue Art der Etikettierung an ihnen testeten. In einigen Bundesländern brennen nun Laser die Informationen in Süßkartoffeln, Ingwer und Avocados. Alles, um den sonst üblichen Plastikmüll für Bio ein wenig zu reduzieren.
Manche Bio-Aktivisten kritisieren das. Das Plastik soll auch verhindern, dass Bio-Gemüse von konventionellem „kontaminiert“ werden kann, also Pestizide bei Berührung übertragen werden.
Und Pestizide sind ein großes Thema: Seit 2015 sind immer wieder Fälle bekannt geworden, in denen Bio-Produkte schon auf dem Feld mit Pestiziden oder deren Abbauprodukten in Berührung gekommen waren.
Denn während man früher dachte, dass sich diese beim Ausbringen nur 50 Meter über die Luft verteilen können, weiß man heute, dass die Distanz viel größer ist und so auch Bio-Felder betroffen sind.
Ein herber Schlag für die 9 Prozent der deutschen Landwirte, die ökologisch anbauen und damit ohnehin 20 Prozent weniger Ertrag erwirtschaften, als auf konventionellen Betrieben.
Interview mit Robert Hermanowski:
Was ist ökologische Landwirtschaft?
Ist es utopisch die Menschen mit ökologischem Landbau zu ernähren?
Lohnt es sich für einen Landwirt Biolandwirt zu werden?
Welche Motive verfolgen Landwirte, wenn sie Biolandwirte sind?
Sind Bio-Lebensmittel gesünder?
Lässt sich der Effekt auf die Umwelt durch ökologischen Landbau messen?
Gelangen Stoffe der konventionellen Landwirtschaft auf ökologisch bewirtschafte Felder?
Bio kann man nicht kritisieren? Doch! So das Arte Future Magazin.
ZDF Dokumentation über Gift auf den Feldern und gefälschte Bio-Angaben.