{'de': 'Ideologie'}
Ideologien der Ungleichwertigkeit, wie sie rechtspopulistische Parteien oft propagieren, tragen zu sozialer, politischer und ökonomischer Ungleichheit zwischen Bevölkerungsgruppen bei. Bei rechtsextremen Ideologien bestreiten deren Vertreter sogar die Allgemeingültigkeit der Menschenrechte. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gibt dem eigenen Volk Legitimität, indem andere soziale Gruppen abgewertet und ausgegrenzt werden. Diese Gruppen gehören beispielsweise einer Ethnie, Religionsgemeinschaft oder einem bestimmten Geschlecht an.
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\nAus der Denkweise der Rechtspopulisten folgt, dass soziale Gruppen an ihrer Diskriminierung selbst schuld seien. Menschenverachtende Vorurteile „rahmen und bestimmen die Wirklichkeit”, schreibt der Sozialpsychologe Andreas Zick auf Zeit Online. Er fordert eine Widerlegung der Vorurteile, um die Zivilgesellschaft noch mehr für Integration zu begeistern: „Moderne Gesellschaften sind Migrationsgesellschaften und diese gelingen, wenn sie Veränderungen wünschen, die Gleichwertigkeit und Teilhabe gründen.”
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\nSozialpsychologe Andreas Zick über “den Hass in der Mitte unserer Gesellschaft” auf Zeit Online.
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