{'de': 'Gewalt'}
Lebensgefahr, Missbrauch oder Folter, fehlende Lebensmittel und Medizin, eine kollabierte Wirtschaft oder Zwangsrekrutierungen treiben Menschen vor gewaltsamen Konflikten in die Flucht. 2016 kamen mehr als 70 Prozent der Asylsuchenden aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland. Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung zählte in dem Jahr weltweit 226 gewaltsame Konflikte. In Syrien und im Jemen wuchs die Eskalation mit neuen inländischen Auseinandersetzungen. Syrien ist seit 2015 mit Afghanistan und Irak eines der häufigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden in Deutschland. Auch in Afghanistan und im Irak herrschen seit Jahren bewaffnete Konflikte. Krieg kann ein Ergebnis zerfallender Staatsstrukturen sein, eines Kampfes um knappe Ressourcen oder um den Zugang zu profitablen Rohstoffen. Auch Terrorismus führt zu kriegsähnlichen Zuständen, wenn Soldaten der Regierung oder andere Länder gegen sie kämpfen.
'}Der nigerianische Schriftsteller Uwem Akpan beschreibt in einer fiktionalen Reportage im New Yorker den Völkermord in Ruanda aus Sicht eines Kindes.
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