Privatpersonen
Viele Menschen haben in Europa entschieden, in der Flüchtlingskrise selbst aktiv zu werden. Sie betreuen Kinder, geben Sprachunterricht, nehmen Flüchtlinge bei sich auf, spenden Kleider und Lebensmittel. Zahlreiche Flüchtlingsprojekte von Privatpersonen zielen auf die Integration von Migranten ab – von Yoga in Flüchtlingsklassen bis hin zu regelmäßigen Stricktreffen. Freiwillige helfen auch außerhalb Deutschlands, wie der 27-jährige Martin Busch, der Flüchtlinge auf Lesbos unterstützte. Ehrenamtliche geraten dabei in ungewohnte Situationen – auch Busch: „Natürlich möchten auch Menschen, deren Besitz nur aus einem Rucksack mit ein paar Habseligkeiten besteht, sich nicht mit einer viel zu kleinen, zu großen oder knallbunten Jacke zufrieden geben”, berichtet er im Jugendmagazin bento über seine neuen Erfahrungen als freiwilliger Helfer. Privatpersonen starteten neben der direkten Hilfe auch politische Aktionen für und gegen Flüchtlinge, wie Demonstrationen für eine menschenfreundlichere Asylpolitik oder Proteste von PEGIDA.
Hier liest du das ganze Interview mit Martin Busch.