{'de': 'Religion'}
Drei Viertel der Menschen, die 2016 in Deutschland einen Asylantrag stellten, bekannten sich zum Islam. Auch Christen und einige Jesiden kamen nach Daten des BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) in jenem Jahr nach Deutschland. Religion ist für viele Migranten ein wichtiger Bestandteil des Lebens, der auch während der Flucht Hoffnung gibt und im Ankunftsland Anker für die eigene Identität sein kann.
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\nDass Religion auch zu Radikalisierung führen und dem Machtmissbrauch dienen kann, hat die Geschichte schon mehrfach gezeigt. Ein aktuelles Beispiel ist die Radikalisierung von Jugendlichen in Europa, die sich freiwillig der Terrormiliz „Islamischer Staat” anschließen. Dabei nutzt es die Miliz aus, dass es diesen Menschen gerade schlecht geht und gibt ihnen Anerkennung und Wertschätzung. Laut von der Bundeszentrale für Politische Bildung befragten Experten sind für gewöhnlich drei Faktoren für das persönliche Unglück dieser jungen Menschen verantwortlich: Identitätskrisen und Diskriminierungserfahrungen, Scheitern in Schule oder Beruf und persönliche Brüche.
'}Die Bundeszentrale für politische Bildung erklärt im Video die Radikalisierung von Muslimen.
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