{'de': 'Forschung'}
Bei SARS-CoV-2 handelt es sich um ein neues Virus. Die Wissenschaft startete quasi bei null. Seitdem wächst die Erkenntnis rapide, allein die Zahl der wissenschaftlichen Arbeiten stieg Anfang 2020 in einem enormen Umfang an.Viele Publikationen sind aufgrund ihrer Dringlichkeit zuerst als sogenannter Preprint verfügbar und zeigen damit vorläufig Ergebnisse, ohne dass die Arbeiten den üblichen, wissenschaftlichen Peer-Review-Prozess durchlaufen haben.
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\nDie Familie der Coronaviren ist zwar schon länger bekannt und beispielsweise liegt die genetische Übereinstimmung mit dem SARS-Virus, das erstmals 2002 aufgetreten ist, bei rund 80 Prozent. Dennoch können die Wissenschaftler keine endgültigen Aussagen darüber machen, welche Letalitätsrate bei Covid-19 vorliegt, welche Faktoren für einen schweren Verlauf der Erkrankung vorliegen und wie sich das Virus in den kommenden Jahren verändert.
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\nAufgrund der Einstufung als Pandemie arbeiten Wissenschaftler sowohl kooperativ und weltweit vernetzt zusammen, als auch im Wettstreit mit der Ausbreitung und konkurrierenden Instituten, etwa wenn es um den ersten Impfstoff geht.
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\nAngesichts der strikten Maßnahmen, die die betroffenen Länder ergriffen haben, geht die Forschung auch weit über das Arbeitsfeld der Virologen und Fachärzte hinaus und betrifft damit auch die Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Ethik.
'}Steckbrief des Corona Virus SARS-CoV-2 und der Krankheit COVID 19 des Robert Koch Instituts.\xa0
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\nDer Tagesspiegel hat visuelle Erklärartikel von Medien weltweit gesammelt.
'}Stand: 10. August 2020
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