{'de': 'Gesundheitssystem'}
Die Gesundheitssysteme in Europa unterscheiden sich in ihrer Ausgestaltung als auch Ausstattung. In Frankreich etwa wird das System zentral verwaltet. In der Schweiz gibt es eine Bürgerversicherung, keine Aufteilung in Privat- und Kassenpatienten, wie in Deutschland. Die europäischen Krankenkassen haben bereits einheitlich erklärt, für alle Kosten, die mit einer SARS-CoV-2 Infektion verbunden sind, zu übernehmen.\xa0
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\nAllen Kassen gemein ist, dass jeder Bürger krankenversichert ist und damit zumindest die Grundversorgung gewährleistet ist. Die Bezahlung des medizinischen Personals ist in Mittel- und Süd-Europa einheitlich geringer als in Nordamerika oder den nordischen europäischen Staaten. Daher sind Fachkräfte rar.
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\nIm Hinblick auf die Corona-Krise ist die Leistungsfähigkeit eines Gesundheitssystems entscheidend dafür, wie viele Patienten gleichzeitig versorgt werden können. Die Kapazitäten sind so ausgelegt, dass eine Sicherheitsmarge bleibt. In Deutschland lag dieser Puffer vor der Krise bei etwa 4-5.000 Intensivpflegebetten. Andere Länder, etwa England, haben wesentlich weniger. Dort setzt man darauf, dass in Krisenfällen Notlazarette in Turnhallen oder Zelten errichtet werden können. Die notwendigen Pflegerinnen und Ärzte fehlen aber vermutlich trotzdem.
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\nIn Wuhan, China, zog die chinesische Regierung Ärzte aus dem ganzen Land zusammen und verpflichtete sie dazu in den Kliniken zu bleiben, bis die Krise vorbei war. Sie lebten wochenlang ausschließlich in den Kliniken, steckten sich mit dem Virus an und arbeiteten so lange sie konnten. Das ist in Europa schwer vorstellbar.
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