{'de': 'Deutsche Wirtschaft'}
Die Folge aus der Corona-Krise ist nicht nur eine Finanzkrise oder eine Rezession. Sie ist beides – plus Naturkatastrophe, plus eine Art Kriegsrationierung der Wirtschaft, plus soziale und geopolitische Umwälzungen.
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\nEine Schätzung des ifo-Instituts geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft um 7 bis 20% schrumpfen könnte, wenn der Lockdown zwei Monate dauert (Stand: 15.04.2020). Die Spanne dieser Schätzung zeigt schon, wie unsicher die Lage ist. Die chinesische Wirtschaft ist in den ersten zwei Monaten 2020 jedoch bereits um bis zu 15% geschrumpft – obwohl während des Neujahrsfests viele Unternehmen zwei Wochen lang auch ohne Corona-Lockdown geschlossen hatten.\xa0
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\nAuf die Arbeitslosenzahl hat die Krise ebenfalls große Auswirkungen. Die Schätzung des ifo-Instituts nennt bis zu 1,2 Millionen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, die wegfallen könnten. Hinzu kämen noch Einzelunternehmer und Solo-Selbständige.
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\nEin so einschneidendes Ereignis hat es in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg nicht gegeben.
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\nAuch wenn die Bundesregierung sowie Europa große Hilfszusagen machen, wird es nach Aussage von Experten zu zahlreichen Insolvenzen kommen. Nicht alle Unternehmen werden Kredite dauerhaft tilgen können, die als schnelle Hilfe genehmigt wurden. Überleben werden daher voraussichtlich mittlere und große Unternehmen, die entweder Finanzpolster haben oder in ihrer Struktur so ausgerichtet sind (oder ausgerichtet werden können), dass eine kapitalmarktfinanzierte Unternehmung funktioniert. Einzelunternehmer, kleine Cafés, Boutiquen, Sporttrainer, Yogastudios, Kinos, spezialisierte Einzelhändler – Skischulen, Künstler … wird es vermutlich mittelfristig weniger geben.
'}Informationen des Bundesamt für Arbeit und Soziales zu Fragen rund um Arbeit und Arbeitschutzrecht.
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\nN-tv prognostiziert eine Pleitewelle.
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