{'de': 'Panik'}
Das Wort Panik setzt sich aus “Pan”, dem griechischen Gott der Natur, der Wildnis, der Hirten und Herden sowie “ikos”, vom “Pan” kommend, zusammen. Pan löst in der griechischen Mythologie durch plötzliches Erscheinen Schrecken und Entsetzen aus. Die Schafherden stoben auseinander, die Hirten flohen angsterfüllt. Pan, der die Beine eines Hammels hat, machte sich einen Spaß daraus.
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\nIn der Psyche von Menschen und Tieren hat Panik einen handfesten evolutionären Grund – passiert etwas Unvorhergesehenes, Überraschendes, ist der erste Reflex zu fliehen. Selbst Tiere ohne natürliche Feinde, etwa Löwen, erschrecken und fliehen. Zurück in Sicherheit! Ein rationales Bewerten einer Situation, ein Nachdenken, findet nicht statt. Das Unterbewusstsein steuert, die Wahrnehmung ist geschärft, Adrenalin wird ausgeschüttet, der Mut steigt, der Fokus ist stark gebündelt.\xa0
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\nÜberraschte man vor 15.000 Jahren im Wald eine hungrige\xa0 Bärin mit ihren Jungen, garantierte Flucht das eigene Überleben. Und wenn wir eine Gruppe Menschen um uns hatten, dann flüchteten alle, denn der Reflex ist ansteckend – Massenpanik. Heute gibt es andere Gefahren, die Reaktion bleibt aber die gleiche.\xa0
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\nPanik baut sich in Situationen auf, die sich nicht durch den Einzelnen kontrollieren lassen. Auch während einer Pandemie etwa nehmen die Meldungen bei Notrufzentralen oder psychologischen Betreuungsdiensten zu. Panikattaken und Hysterie.
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\nSelbst kann man eine Panikattacke nur schwer steuern. Tipps wie “Durchatmen”, eine halbe Stunde warten oder die Konzentration auf Fakten, helfen mit etwas Übung. Eine Außenstehende kann aber mit einfühlsamen Worten helfen. Den Betroffenen ernst nehmen, ruhig und verständnisvoll reagieren, Raum geben und einfach nur ein paar Fragen stellen, die zur selbst reflektierten Einsicht führen, hilft.
'}Die Website Angstselbsthilfe gibt Tipps bei Panikattacken.
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\nEinige Tipps von der Apothekenumschau.
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