{'de': 'Angewandte Medizin'}
Etwa fünf Prozent aller bestätigten Covid-19-Patienten muss intensivmedizinisch betreut werden, weil sie Atemnot oder eine gefährliche Lungenentzündung entwickeln.
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\nDie Ärzte können weitere Hinweise auf Covid-19 oder andere Erkrankungen mittels Blutproben um die Konzentration von weißen Blutkörperchen testen und mögliche Co-Infektionen mit anderen Erregern diagnostizieren. Die Ärzte greifen auch auf bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Computertomographie der Lunge zurück. Dort sind dann sogenannte Milchglastrübungen, die darauf hindeuten, dass Fremdstoffe in die Lunge eingedrungen sind.
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\nEine fortschreitende Lungenentzündung verringert die Sauerstoffsättigung im Blut und die gesamte Sauerstoffversorgung des Körpers. Bei den besonders schweren Fällen versorgen die Ärzte die Patienten mittels so genannter extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) von außen mit Sauerstoff. Außerdem wird der Flüssigkeitshaushalt kontrolliert und künstlich aufrecht erhalten.
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\nFür eine spezielle antivirale Therapie liegen keine ausreichend getesteten und zugelassenen Medikamente vor. Bislang werden experimentelle Wirkstoffe eingesetzt, die beispielsweise gegen das Ebola- oder HI-Virus gedacht waren.
'}Stand: 10. August 2020
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