{'de': 'Aufklärung'}
In Krisen ist die Weitergabe von Informationen von Regierung, Medien oder auch zwischen den Menschen über Social Media Kanäle ein wichtiger Bestandteil der Reaktion der Bevölkerung. Daher gibt es klare Kommunikationsstrategien mit denen festgelegt wird, zu welcher Zeit einer Krise welche Information die Bevölkerung erreichen soll.\xa0
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\nPressekonferenzen, Mitteilungsblätter und Erlasse: Krisen- und Risikokommunikation folgt einer klaren Abfolge – sofern planbar.
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\nDas Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) definiert Risikokommunikation für den Bevölkerungsschutz in Deutschland als „Austausch von Informationen und Meinungen über Risiken zur Risikovermeidung, Risikominimierung und Risikoakzeptanz”.
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\nDie vier Prinzipien dieser vorgeschlagenen Kommunikation sind: Offenheit, Transparenz, Glaubwürdigkeit/Konsistenz, Dialogorientierung. In der Praxis haben sich diese Ansätze bewährt. Ziel ist, dass die Information zu einer Risikomündigkeit und damit zu einer individuellen Handlungsfähigkeit führt.
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\nDie Corona-Krise zeichnet aus, dass sie weltweite Ausmaße hat und daher in jedem Land zum einen Informationsbedarf herrscht, andererseits die relevanten Informationen gesammelt, aufbereitet, bewertet und dann veröffentlicht werden. Ein Blick über Landes- und/oder Sprachgrenzen zeigt, wie unterschiedlich die Kommunikation seitens der Behörden und von den Medien ist. So wurde in Großbritannien oder den USA noch eine angeblich heftige Grippe kommuniziert, als in Italien schon Ausgangssperren verordnet wurden.\xa0In Brasilien hält Jair Bolsonaro die Gefahren des Coronavirus für übertrieben.\xa0
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\nDie beste Aufklärung kommt direkt von wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen – doch sind die Veröffentlichungen von diesen nicht allgemeinverständlich. Wissenschaftsjournalisten übernehmen diesen Part und veröffentlichen in etablierten Medien. Besonders zu empfehlen sind diejenigen, die Wissenschaftler selbst zu Wort kommen lassen.
'}Wie schwer es angesichts einer Pandemie ist zu kommunizieren, beleuchtet Scientific America.
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