{'de': 'Antigen-Tests'}
Die sogenannten Antigen-Tests bringen einige Vorteile mit: Sie liefern – je nach Hersteller – innerhalb von 30 Minuten ein Testergebnis. Bei den Tests werden Virusproteine nachgewiesen, kein Erbmaterial, wie etwa bei den aufwendigeren PCR-Tests.\xa0
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\nDurch die einfachere und schnellere Handhabung können die Schnelltests auch außerhalb von Labors eingesetzt werden. Laut der seit Mitte Oktober geltenden Teststrategie soll mit diesen Antigen-Tests vor allem Personal, Patienten und Besucher in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Reha-Kliniken regelmäßig auf das Coronavirus getestet werden. Allerdings wird für die Probe ein Abstrich aus dem Nasen-Rachen-Raum genommen – somit sind sie für den Gebrauch durch Laien und als Selbsttests nicht geeignet.\xa0
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\nEin weiterer Nachteil: Die Schnelltests sind minimal weniger genau als die PCR-Tests. Das bedeutet, dass Kranke seltener als krank, Gesunde seltener als gesund erkannt werden. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat eine Liste mit zugelassenen Schnelltests veröffentlicht. Die Hersteller geben eine Trefferquote zwischen 95 und 99 Prozent an.\xa0
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\nDas Robert Koch-Institut empfiehlt daher, bei einem positiven Ergebnis nach einem Antigen-Test noch einen PCR-Test machen zu lassen.
'}Stand: 20. Oktober 2020
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