{'de': 'Wie kann ich mich schützen?'}
Das deutsche Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt eine Reihe von Maßnahmen, wie sich Menschen vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus schützen können. Dazu gehört die richtige Händehygiene sowie das korrekte Verhalten gegenüber Mitmenschen. Diese Maßnahmen beschreibt das RKI als „wichtigste und effektivste Maßnahmen“ zum Schutz der eigenen Person und der Mitmenschen.
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\nWie bei einer normalen Grippe und anderen Atemwegserkrankungen schützt eine gute Händehygiene. Das bedeutet: 20 bis 30 Sekunden die Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt die Hände immer zu waschen, wenn man nach Hause kommt, vor und nach der Zubereitung von Speisen, vor dem Kontakt mit Medikamenten oder Kosmetika, und nach dem Kontakt mit Tieren oder Abfall. Eine Händedesinfektion mit chemischen Mitteln ist im privaten Umfeld laut BZgA nicht erforderlich. Es kann allerdings sinnvoll sein, wenn Familienmitglieder oder man selbst ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Zur chemischen Desinfektion sollten Mittel mit nachgewiesener Wirksamkeit gegen behüllte Viren angewendet werden, gekennzeichnet als "begrenzt viruzid", "begrenzt viruzid PLUS" oder "viruzid".
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\nAußerdem sollte man sich so wenig wie möglichst ins Gesicht fassen, um eventuelle Krankheitserreger nicht über die Schleimhäute von Augen, Nase oder Mund aufzunehmen.
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\nWer husten oder niesen muss, sollte sich ein Taschentuch oder die Armbeuge vor Mund und Nase halten – auf keinen Fall die Hände benutzen. Das BZgA empfiehlt persönliche Begegnungen mit Mitmenschen einzuschränken und nach Möglichkeit Zuhause zu bleiben. Auch aufs Händeschütteln soll verzichtet werden.
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\nWer sich dennoch in der Öffentlichkeit bewegt, sollte grundsätzlich einen Abstand von 1,5 bis 2 Metern einhalten – dadurch wird das Ansteckungsrisiko verringert. Da das Coronavirus auch durch Tröpfchen in der Luft übertragen werden kann, empfehlen Forscher einen größeren Abstand zu Freizeitsportlern von mindestens zehn Metern. Auch in geschlossenen Räumen kann es trotz Mindestabstand zu Infektionen kommen. Daher wird empfohlen, Räume regelmäßig gut zu durchlüften.\xa0
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\nDas RKI empfiehlt zudem einen Mund-Nasen-Schutz, um andere Menschen zu schützen. Denn ein Infizierter kann ansteckend sein, obwohl er (noch) keine Symptome zeigt. Die Maske trägt dazu bei, andere Personen vor feinen Tröpfchen und Partikeln zu schützen, die beim Sprechen ausgestoßen werden. Bisher gilt das Tragen einer Maske vor allem als Fremdschutz der – der Eigenschutz ist noch nicht ausreichend belegt.
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\nBesonders in Situationen, in denen das Abstandsgebot nicht gut eingehalten werden kann – wie in vollen Bussen, Bahnen, oder auch beim Einkaufen – kann ein Mund-Nasen-Schutz hilfreich sein. Für die optimale Wirksamkeit ist es wichtig, dass der Mund-Nasen-Schutz eng anliegt und gewechselt wird, sobald er feucht ist. N95, FFP2 oder FFP3 Masken sollten für das medizinische Personal vorbehalten bleiben.
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\nJedoch: Das Tragen einer Maske kann ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen, durch das andere zentrale Maßnahmen vernachlässigt werden, warnt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Deswegen ist es wichtig, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten.\xa0
\nDas Handinfektionsgel hat übrigens eine Frau erfunden.
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\nWas Abstand und Masken bringen, zeigt sich bei dieser Demonstration:
\n\n\nIt\'s amazing how much good one little mask can do! Check out how a normal, everyday mask keeps respiratory droplets from spreading outside your body, potentially sharing viruses. pic.twitter.com/zeXyemJwO8
\n— Providence Eastern WA (@providence_phc) June 26, 2020
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\nDie New York Times erklärt detailliert, wie Masken funktionieren.\xa0
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\nStand: 7. Oktober 2020
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