Medikation
Es gibt für das neue SARS-CoV-2 bislang keine speziell entwickelten Medikamente und kaum zugelassene Medikamente, die ursprünglich für andere Krankheiten gedacht waren. Bislang ist in Europa lediglich Remdesivir als Therapie gegen COVID-19 zugelassen. Das antivirale Mittel war ursprünglich gegen Ebola entwickelt worden. Früh verabreicht kann es die Behandlungsdauer verkürzen und womöglich schwere Verläufe reduzieren.
Für die Therapie schwerer Verläufe nutzen Ärzte derzeit etwa Immunsuppressiva, um Entzündungsreaktionen zu hemmen oder verfügbare Virostatika. Bei den besonders schweren Fällen ist eine stationäre Betreuung nötig, bei der die Patienten mittels extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) künstlich mit Sauerstoff versorgt werden müssen. Gerade diese Technik ist nur beschränkt verfügbar, insbesondere in Ländern mit einer schlechten Gesundheitsversorgung.
Für milde Verläufe helfen bereits Bettruhe, Hausmittel und Zeit. Die meisten Infizierten entwickeln keine Symptome oder überstehen die Erkrankung vermutlich ohne Komplikationen nach ein bis zwei Wochen.
Die Medizinseite Statnews gibt einen umfangreichen Überblick über mögliche Medikamente und Impfstoffkandidaten und deren Status.
Stand: 10. August 2020
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