Energieeffizienz
Inzwischen ist klar: Deutschlands Energieziel - bis 2050 keine CO2 Emissionen mehr zu verursachen - ist nur zu schaffen, wenn wir Energie effizienter nutzen. Das betrifft sowohl die Umwandlung von Energieträgern (Öl, Kohle, Wind, Solar etc.) als auch den Verbrauch selbst. Effizienter heizen können beispielsweise Privathaushalte, indem moderne Heizungen installiert werden und bessere Gebäudedämmung verbaut wird. Auf Seiten der Unternehmen, sowohl bei großen Konzernen als auch bei kleinen und mittleren Betrieben, gibt es jedoch ebenfalls großes Potential. Wenn in Büros und bei Produktionsprozesse, etwa bei der energieintensiven Aluminiumherstellung, sparsamer mit Energie umgegangen wird, können weitere CO2-Einsparpotentiale realisiert werden.
Im Bezug auf den Verbrauch von Primärenergiequellen wie etwa Öl, Gas oder Kohle ist die Ausbeute an Energie zwischen 30–55 Prozent. Viel Energie verpufft also. Bei Verbrennermotoren für Kraftfahrzeuge sieht es ähnlich aus. Elektromotoren sind mit über 90 Prozent Wirkungsgrad wesentlich effizienter, bei Solar- (bis 20 Prozent) oder Windenergie (bis 50 Prozent) hat der Wirkungsgrad keine aussagekräftige Auswirkung, da keine Brennstoffe finanziert werden müssen und der Mix aus Herstellungs- Anschaffungs und später Entsorgungskosten über die Kosten und damit den wirtschaftlichen Unterhalt entscheiden. Dadurch sind bei den alternativen Energiequellen dieser Art die Wirkungsgrad eher zweitrangig.
Franziska Holz vom DIW erläutert die Möglichkeiten, um bei der Effizienz noch besser zu werden: