Fossil
Fossile Brennstoffe sind Energiequellen, die vor Millionen von Jahren aus toten Pflanzen- und Insekten entstanden sind. Dazu zählen Braunkohle, Steinkohle, Erdöl, Erdgas und Torf. Sie haben zwei entscheidende Nachteile: Erstens entsteht bei ihrer Verbrennung das Treibhausgas CO2, zweitens sind sie nicht erneuerbar. Der Nachfrage tut dies keinen Abbruch. Seit den fünfziger Jahren steigt der Bedarf und die Methoden, um die Energieträger aus der Erde zu holen, werden effizienter. So hat der Mensch das Vorkommen von fossilen Brennstoffen deutlich minimiert. Statistisch gesehen reichen die weltweiten Braunkohlevorkommen noch rund 330 Jahre, die Steinkohlevorkommen 120 Jahre und Erdöl und Erdgas gerade mal rund 60 Jahre. Experten gehen davon aus, dass das globale Fördermaximum – also der Zeitpunkt, ab dem jährlich weniger Erdöl gefördert werden wird – zwischen 2020 und 2030 erreicht sein wird.
Unser Interview mit Dr. Andruleit unterstreicht die andauernde Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.
Diese Präsentation der Wirtschaftswissenschaftler der Universtität Münster gibt eine Übersicht der weltweiten fossilen Energievorkommen.