Energieforschung
Wie können wir ausreichend erneuerbare Energien erzeugen und sie dann zum Verbraucher bringen, wenn der sie benötigt? Das ist eine der Kernfragen der Energieforschung. Inspiration für Antworten liefert die Natur: In allen Wüsten der Welt fällt in sechs Stunden so viel Sonnenenergie, wie die gesamte Menschheit in einem Jahr verbraucht. Was wäre, wenn wir uns diese Energie zunutze machen könnten? Das ist das Ziel von „Desertec“ – einem Projekt, das die Sonnenenergie aus der Sahara nach Deutschland bringen soll. Aber vor allem der Transport gestaltet sich noch problematisch: Denn die Energie soll schließlich möglichst verlustfrei mehr als 3.000 Kilometer Strecke überwinden. Dafür müssen Wissenschaftler das passende Leitmaterial entwickeln.
Die Sonne sorgt aber noch in einem weiteren Forschungsbereich für Inspiration: Fusionskraftwerken. Dabei geht es nicht um Atomenergie und radioaktive Materialien, sondern um Atome, die unter hoher Hitze – um ein vielfaches wärmer als im Innern der Sonne – zu Helium verschmelzen. Die benötigten Rohstoffe stehen unbegrenzt zur Verfügung, schwierig ist lediglich das Gefäß zu entwickeln, in dem die Reaktion stattfindet – denn es muss immens hohe Temperaturen aushalten. Ob und wie das funktionieren kann, untersuchen Wissenschaftler im Projekt Iter. Experimente mit diesem Testreaktor sollen zeigen, wie viel mehr Energie bei der Fusion entsteht, als für das Einleiten der Fusion benötigt wird.
Potentiale schlummern überall, sagt Prof. Pittel vom ifo Institut:
Technische Innovation ist wichtig, so Prof. Dr. Ott:
Die Welt beleuchtet, welche Rolle der Energiekonzern RWE in Bezug auf Desertec spielt.
Die Solartechnik entwickelt sich.