Generationen-
gerechtigkeit
Bis zur Energiewende war die Energiepolitik in Deutschland nicht von Nachhaltigkeit geprägt. Es ging vor allem darum, den Energiebedarf von einer der größten Volkswirtschaften der Welt zu decken. Probleme wie der Atommüll oder Langzeitfolgen des Klimawandels wurden vertagt. Erst mit der wachsenden Bedeutung des Klimaschutzes wuchs auch der Nachhaltigkeitsgedanke. Immer mehr Menschen fragen sich, welche Welt sie ihren Kindern und Enkelkindern hinterlassen wollen. Während viele Experten diese Haltung grundsätzlich begrüßen, warnen andere davor, dass bisherige Überlegungen zu halbherzig seien. Die Energiewende sei nicht effizient genug, um gerecht zu sein. Sie warnen vor Zusatzbelastungen für die Verbraucher. Energiearmut könnte so zu einem neuen Phänomen in Deutschland werden.
Die Generationengerechtigkeit ist entscheidend, so der Philosophieprofessor Konrad Ott:
Ist die Energiewende sozial gerecht? Drei Forscher geben Antworten.