{'de': 'Internet'}
Folter, Exekutionen und Angriffe: Im Zusammenhang mit dem Syrien-Konflikt kursieren viele Videos im Internet. Aber zeigen sie wirklich Bilder vom Konflikt in Syrien? Für einige virale Videos konnte nachgewiesen werden, dass sie tatsächlich aus anderen Regionen stammten: Die Exekution mit einer Kettensäge war in Wirklichkeit der Racheakt eines mexikanischen Drogenbosses. Der Junge, der ein Mädchen aus dem Schussfeuer zieht ein norwegisches Filmprojekt gedreht in Malta. Die Bilder eines Massengrabs stammten nicht aus dem Konflikt in Syrien, sondern aus dem Irak-Krieg zehn Jahre zuvor. Vor allem im Krieg ist oft undurchsichtig, ob ein Video echt ist oder nicht. Und jede Kriegspartei verbreitet solche Bilder – ob in voller Kenntnis darüber, dass sie nicht echt sind oder unwissentlich und schockiert, vermeintlich bestärkt in „ihrer” Sicht auf die Geschehnisse.
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\nDr. David Arn, Islamwissenschaftler, erläutert die Bedeutung des Internet:
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Auch westliche Medien griffen Videomaterial auf, das nicht den Konflikt in Syrien zeigt. Der\xa0Sender ABC\xa0zeichnet nach, wie sie darauf aufmerksam wurden und welche Schritte sie ergriffen.
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