Lebensalltag in der Diaspora
Der Lebensalltag von Geflüchteten unterscheidet sich teils stark. In Flüchtlingslagern innerhalb Syriens mangelt es oft an den notwendigsten Dingen wie etwa sauberem Wasser oder Babynahrung. Dagegen ist die Situation in Europa deutlich besser, aber auch alles andere als ideal. Monatelanges, teil jahreslanges Warten ohne Arbeiten zu dürfen oder sich fortzubilden können zermürbend sein. Manche Flüchtlinge engagieren sich ehrenamtlich, andere ziehen sich ins Private zurück.
In anderen Ländern, etwa Kanada, wird es syrischen Flüchtlingen einfach gemacht zu arbeiten und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Das spricht sich natürlich herum und jeder versucht die ohnehin schon ungünstige persönliche Situation so gut als möglich zu gestalten. Mit ihrer Heimat und untereinander sind die Syrer inzwischen sehr häufig über Social Media in Kontakt. Auch über diese Kanäle werden politische Vorgänge, etwa von der Opposition im Exil, organisiert.
Die Journalistin und Syrienexpertin Larissa Bender über Kunst und Kultur im Krieg:
Ariane Rummery vom UNHCR über die Situation:
Wie ist das Leben im Flüchtlingslager? Eine 17-jährige Syrerin hat das in einem Video festgehalten