{'de': 'Wirtschaftlicher Schaden'}
Die Zerstörung der Wirtschaft durch den Krieg zieht sich durch alle Wirtschaftszweige. Bereits 2013 war die gesamte Wirtschaftsleistung, verglichen mit der Zeit vor dem Bürgerkrieg, um 45 Prozent zurückgegangen. Auch 2014 war ein geschätztes Minus von 36,5 Prozent und 2015 nochmals eines von 9,9 Prozent zu verzeichnen. Die Schäden entstehen durch direkte Gewalteinwirkung (Bomben, Gefechte, Sprengungen) oder Stromausfälle, aber auch indirekt durch den Verlust von Arbeitskraft, dem damit verbundenen KnowHow-Verlust, einem allgemeinen Vertrauensverlust sowie der insgesamt gefährlichen Situation, die es schwierig macht, mit syrischen Unternehmen und Unternehmern solide Wirtschaftsverbindungen aufzubauen. Schulbildung ist für viele im Krieg kaum oder gar nicht möglich, da 4.000 Schulen geschlossen sind. Das wird in der Zukunft zum Problem werden. Andererseits wird davon ausgegangen, dass viele Flüchtlinge am Ende des Krieges nach Hause zurückkehren und das Land wieder aufbauen werden. Idealerweise erhalten sie in den Ländern, in die sie geflüchtet sind, Bildung und Ausbildung, um dann produktiv am Wiederaufbau Syriens mitzuwirken.
'}Im Juni 2016 hat der\xa0Internationale Währungsfond\xa0ein Arbeitspapier veröffentlicht, das die Ausmaße des Krieges auf die Wirtschaft beschreibt.
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