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Vor Beginn des Konflikts gingen nahezu alle Kinder in Syrien zur Grundschule – fünf Jahre Krieg haben das dramatisch verschlechtert: Im Durchschnitt geht nur noch die Hälfte aller Kinder zur Schule, in besonders betroffenen Städten wie Aleppo sind es nur noch sechs Prozent. Lehrer und Professoren wurden entführt, mehr als tausend Schulen zerstört. Auch in den Flüchtlingslagern ist die Situation nicht viel besser: Zwar bieten Hilfsorganisationen etwa im Libanon Unterricht an, es nimmt jedoch von einer Million Flüchtlingskindern nur die Hälfte daran teil. Die meisten Kinder verzichten, um arbeiten zu gehen und so ihren Familien zu helfen. Durch den Verlust an Bildung verliert Syrien langfristig schätzungsweise 5,4 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts oder 1,7 Milliarden Euro pro Jahr.
'}Al Monitor\xa0skizziert wie der Krieg den Bildungssektor in Syrien verändert hat.
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