{'de': 'Christian Odendahl'}
Christian Odenthal ist Chief Economist am Centre for European Reform (CER). Zu seinen Forschungsfeldern gehören Geld- und Fiscalrichtlinen, Wirtschaftspolitik, Finanzmärkte und Regulierung, Internationaler Handel und die deutsche Politik. Er arbeitet in Berlin.
\nFragen an Christian Odenthal:
\nHat die Montanunion Europa zusammengeführt oder ist es eine rein wirtschaftliche Gemeinschaft geblieben?
\n\nWäre es bei den derzeitigen Krisen leichter, diese als einzelne Nationalstaaten zu bewältigen, anstatt auf Solidarität zu setzen?
\n\nWelche Gründe gibt es für das Scheitern der politischen Union?
\n\nWurde die wirtschaftliche Zusammenarbeit nach dem 2. Weltkrieg als Chance gesehen, hat sie die Nationen einander näher gebracht oder war es ein Experiment ohne die Intention zusammenzuwachsen?
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\nDerzeit gibt es in Europa kaum Barrieren. Wird sich das ändern?
\n\nHat Deutschland die Verantwortung, eine Führungsrolle innerhalb der EU einzunehmen?
\n\nKönnte der Brexit ein Umdenken auslösen, was die Verantwortung einzelner Länder angeht, bei politischen Entscheidungen auf nationaler Ebene die Auswirkung auf Europa mitzudenken?
\n\nWelche konkreten Reformen wären jetzt nötig, um den Wirtschaftsraum zu stärken und politisch weiter zu integrieren?
\n\nProjekte wie die Kapitalmarktunion setzen ein starkes Solidaritätsgefühl unter den Ländern untereinander voraus. Ist diese gegegeben oder wird die Situation den Rechstpopulisten in die Hände spielen?
\n\nErzeugt die EU die Wirtschaftsflüchtlinge, die sie nicht haben will, selbst?
\n\nIn Spanien herrscht hohe Jugendarbeitslosigkeit, in Deutschland Fachkräftemangel. Warum gibt es da so wenig Austausch?
\n\nWelche Reformen sind wünschenswert, wie sollte ein Europa in fünf bis zehn Jahren aussehen?
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