{'de': 'Zukunft'}
Die Finanzkrise, die Uneinigkeit in der Flüchtlingspolitik, der erstarkende Rechtspopulismus, der Brexit: Schon seit längerem haben viele den Eindruck, die EU rutsche von einer Krise in die nächste und finde keine Lösungen für ihre Probleme. Selbst der ehemalige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sagte: „Das Scheitern Europas ist ein realistisches Szenario.” Die Unsicherheit ist groß – und unterschiedliche Lager machen verschiedene Vorschläge dazu, wie die EU in Zukunft funktionieren könnte. Die einen wollen eine mehr politische Integration, die anderen fordern das genaue Gegenteil: Weniger Gemeinschaft und wieder mehr Kompetenzen für die Nationalstaaten. Einig scheinen sie sich alle nur in einem Punkt zu sein: Es muss sich etwas ändern. Dabei ist es schwer zu sagen, wie sich einzelne Ereignisse auswirken. Eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung hat zum Beispiel ergeben, dass die Anzahl der Menschen, die einen EU-Austritt befürworten, nach dem Brexit zurückgegangen ist. Wie die EU, wie Europa in Zukunft aussieht, wird deshalb wohl auch nur die Zukunft zeigen. Doch, wie Bundesaußenminister Steinmeier in der FAZ schrieb: „Ohne überzeugte Menschen ist kein Europa zu bauen.“ Die Menschen auch in Zukunft von Europa zu überzeugen, sie dazu zu bringen, sich trotz der Krisen mit Europa zu identifizieren, ist deshalb eine extrem wichtige Aufgabe für die EU.
'}Der Europarechtler Dr. Walter über die Zukunft der EU:\nhttps://app.kontextmaps.com/client/derkontext/476/media/default/04-Michl-11.mp4.mp4\nDer Schriftsteller Nicol Ljubic hofft auf den Fortbestand der EU:\nhttps://app.kontextmaps.com/client/derkontext/476/media/default/04-Ljubic-05.mp4.mp4\nDr. Oliver Lauenstein über mögliche Zukunftsszenarien:\nhttps://app.kontextmaps.com/client/derkontext/476/media/default/04-Lauenstein-09.mp4.mp4\n
'}Die Zeit über die Frage nach der Zukunft Europas.
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