{'de': 'EU Institutionen'}
Die verschiedenen EU-Institutionen sollen sicherstellen, dass die Einzelinteressen der Mitgliedsstaaten so gut wie möglich miteinander vereint werden. Entsprechend haben Bürger und Politiker aller Länder Mitsprache-Recht: Die Bürger wählen direkt die Vertreter für das EU Parlament. Das EU-Parlament stimmt zusammen mit dem Ministerrat über Gesetze ab, stellt den Haushaltsplan auf und ist das Organ zur demokratischen Kontrolle anderer EU-Organe. Außerdem wählt das EU-Parlament die EU-Kommission, die Institution, die Vorschläge für Rechtsvorschriften ausarbeitet, über die später Parlament und Ministerrat abstimmen. Außerdem vertritt die Kommission die EU auf internationaler Ebene. Der Europäische Rat besteht aus den Regierungschefs der Mitgliedsstaaten, also Kanzlern und Präsidenten. Er trifft sich vier Mal im Jahr und bestimmt die Leitlinien der europäischen Politik und trifft Grundsatzentscheidungen, wie etwa die Einführung des Euro. Der Europäische Rat ist nicht zu verwechseln mit dem Rat der Europäischen Union, der auch Ministerrat genannt wird, denn hier kommen die Minister aus den einzelnen Mitgliedsstaaten zusammen. Geclustert nach Themenfeldern und mit der Stimme gewichtet nach der Einwohnerzahl des Staates, aus dem der Minister kommt. Gemeinsam mit dem Parlament, stimmt der Ministerrat über Vorschläge der Kommission ab.
\nDer Europäische Gerichtshof (EuGH) besteht aus einem Richter pro Mitgliedsland und schlichtet bei Streitigkeiten unter den Ländern.
\nDie Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank für die 19 Mitgliedsstaaten, die den Euro eingeführt haben. Ihre Aufgabe ist es den Wert des Euro stabil zu halten und die Banken zu beaufsichtigen.
'}Der Europarechtler Dr. Walter Michl über die Institutionen der EU:\nhttps://app.kontextmaps.com/client/derkontext/476/media/default/04-Michl-01.mp4.mp4\nDr. Walter Michl erläutert die Legitimierung der EU Kommission:\nhttps://app.kontextmaps.com/client/derkontext/476/media/default/04-Michl-04.mp4.mp4\n\n
'}Ausführliche Beschreibung der Bundeszentrale für Politische Bildung zu den verschiedenen Institutionen der EU.
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