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Mehr als die Hälfte aller Ghanaer sagen, dass sie regelmäßig in die Kirche gehen. Immer mehr von ihnen haben die App Asoriba auf ihrem Smartphone. Über 50.000 Menschen waren es bereits im November 2016. “Du kannst sonstwo sein und bist trotzdem noch im Gottesdienst”, sagt eine Nutzerin.
\n2016 wurde Asoriba als bestes afrikanisches Startup bei Seedstars Africa ausgezeichnet. Es richtet sich nach den Bedürfnissen christlicher Kirchgänger: Gottesdienste online mitverfolgen, jeden Tag Sprüche und Gebete von Freunden und Kirchenoberhäuptern zugeschickt bekommen, Kontakt mit der Familie halten und sogar den Zehnt zahlen. All das kann man jetzt online machen. Für die vier Gründer ist das lukrativ. Mehr als eine Millionen Dollar soll das Startup bereits wert sein.
\nTrotzdem schreiben sie auf ihrer Website: “Was wir machen, das ist Berufung, nicht nur Geschäft. Wir sind die Technologiepartner Ihres Pfarramtes und widmen uns dem Erfolg und Wachstum Ihrer Kirche.” Die Gemeinden profitieren davon, ihre Mitglieder per App auf dem Laufenden zu halten: Sie bekommen Daten über die Nutzer, mit denen sie die Seelsorge und die Ausweitung der Kirchengemeinde unterstützen können.
\nWeiter heißt es auf der Internetseite: “Asoribas Vision ist es, erfolgreich mehr Seelen zu gewinnen, indem wir Technologie als ein Werkzeug benutzen.” Inzwischen nicht mehr nur in über 700 Kirchen in Ghana, sondern auch mit Stellen in Nigeria und Südafrika. \n
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