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Afrika löst seine Probleme mit afrikanischen Lösungen – so das Credo aller, die sich entwicklungspolitisch mit unserem südlichen Nachbarn beschäftigen. Der Gründer des Afrika-Rats, Moctar Kamara, meint, dass die Entwicklungshilfe der letzten Jahrzehnte gescheitert. Der deutsche Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller hat inzwischen den neuen „Marshallplan“ ins Leben gerufen. Aus vielen kleinen Projekten soll eine langfristige Zusammenarbeit entstehen, bei der auf Augenhöhe gemeinsam Lösungen gefunden werden. Ziel ist Unternehmen in Afrika anzusiedeln, Geschäftsmöglichkeiten nutzen und somit einen wirtschaftlichen Aufschwung gemeinsam zu schaffen.
\nViele Afrikaner sind heute gut ausgebildet, haben Universitäten in den USA oder Europa besucht und kehren zurück in ihre Heimatländer, um dort positive Veränderungen anzustoßen. Etwa, indem sie Unternehmer werden und Software für afrikatypische Herausforderungen kreieren – nur ein Beispiel ist Raindolf Owusu aus Ghana, der unter anderem einen Webbrowser für das langsame, afrikanische Internet entwickelt hat. Diese in Afrika entwickelten Produkte können später in anderen Märkte eingeführt werden, wie es mit dem bargeldlosen Zahlungssystem M-Pesa System in Kenia gelungen ist.
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\nEine Frage an Lexi Novitske: Gibt es typisch afrikanische Lösungen? Snippet 05
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Ein Kommentar auf Spiegel Online über gescheiterte Entwicklungshilfe.\nDer neue Marshall Plan des BMZ. \nSieben Beispiele von Innovation Made in Africa. \nDie Heinrich-Böll-Stiftung über afrikanische Innovation.
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