{'de': 'Identitäre Bewegung'}
Die Anhänger der Identitären Bewegung werden in Deutschland vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Das heißt konkret, dass die Verfassungsschützer davon ausgehen, dass die Aktivisten gegen die demokratischen Grundwerte der BRD vorgehen. Ursprünglich stammt die Identitäre Bewegung aus Frankreich. Sie ist 2012, zunächst in einer deutschsprachigen Facebookgruppe nach Deutschland gekommen und wurde als Verein eingetragen.
\nDie Ideologie positioniert sich klar rechts, gegen Ausländer, gegen Multikulti, gegen Überfremdung. Darin ähnelt sie in vielen Punkten Positionen der AfD, von der ihr Mitglieder nahe stehen.
\nInsbesondere mit seinen Aktionen hebt sich die Identitäre Bewegung hervor. Das Auftreten mit Protestschildern ist dabei noch harmlos – zugemauerte Eingänge, handfeste Drohungen oder mit Hetzparolen beschmierte Fassanden sind keine Seltenheit. Am meisten Wirbel hat die Besetzung der SPD-Zentralen in Hamburg und Berlin verursacht. \nEin Markenzeichen der Identitären Bewegung ist der Mitgliederfang: Sie wendet sich an ein junges, leicht zu beeinflussendes Publikum, verwendet deren Sprache, Aussehen und Habitus, um ihre rechte Ideologie gezielt zu verbreiten.
Auf der Website Netz gegen Nazis wird die Identitäre Bewegung im Detail dargestellt.
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