{'de': 'Afd'}
Die Alternative für Deutschland ist eine junge Partei, die seit ihrer Gründung Ende 2013 große Veränderungen durchlebt hat und 2017 mit fast 13 Prozent in den Bundestag gewählt wurde. Grundsatz war anfangs die Auffassung, der Euroraum sei gescheitert. Das Wahlprogramm war wirtschaftsliberal und konservativ. Zu den Gründern der Partei zählen Bernd Lucke, Frauke Petry, Konrad Adam und auch Alexander Gauland. Seit 2013 zog die AfD in 14 Landesparlamente,das Europaparlament und zuletzt auch in den Bundestag ein. Parteivorsitzende sind Alexander Gauland und Jörg Meuthen.\n
\nEine Zäsur erfuhr die AfD im Juli 2015 beim Parteitag in Essen. Der Gründer Bernd Lucke trat anschließend aus, da er den Rechtsruck sowie die islam- und ausländerfeindliche Tendenz nicht mittragen wollte. Einer Partei von Wut- und Protestbürgern wollte er nicht angehören. Ihm folgten über 2.000 weitere Parteimitglieder. Seither ist die Tendenz zum rechten politischen Rand fester Bestandteil der Parteilinie. Innerparteiliche Strömungen, wie die um Björn Höcke, sind rechtsextrem. Ein paar Tage nach der Bundestagswahl 2017 trat auch die ehemalige Parteichefin Frauke Petry aus der AfD aus und gehört im Parlament nun keiner Fraktion mehr an.\n
\nGewählt wird die AfD überwiegend von normalen, gut verdienenden und durchaus auslandserfahrenen Menschen – meist Männern. Dass hauptsächlich Globalisierungsverlierer zur Wählerschaft zählen, hat sich als falsch herausgestellt. Stand Dezember 2017 hat die AfD 29.000 Mitglieder.
Das Handelsblatt betrachtet die Nähe zur rechtsextremen Szene.\nDeutschlandradio Kultur im Interview mit dem Politikwissenschaftler Hajo Funke.
'}