{'de': 'Pegida'}
Die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ wurden 2014 von Lutz Bachmann in Dresden gegründet. Immer Montags versammelt sich die Gruppe zu Demonstrationen, inzwischen deutschlandweit. Doch die Zahl der Demonstranten geht stetig zurück. Zu Hochzeiten 2015 kamen bis zu 25.000 Anhänger, im Winter 2017 waren davon nur noch 2.800 übrig. \nDer Name war und ist Programm: In erster Linie geht es darum, Migranten aus muslimisch geprägten Staaten von der Zuwanderung nach Deutschland abzuhalten. Die Angst vor Überfremdung spielt dabei als Argument die Hauptrolle. Vorfälle wie die Silvesternacht 2016 in Köln werden als „Beweise“ herangezogen. Umfragen zeigen, dass die gefühlte Anzahl von Muslimen wesentlich höher (21% in Deutschland) ist als die reale Anzahl: 5-6%, oder 4,4 – 4,7 Millionen. Außerdem hat sich gezeigt, dass von 2 Millionen Muslimen, die nach Deutschland kommen, nur die Hälfte bleibt. Von einer Überfremdung kann also keine Rede sein, selbst nicht, wenn tatsächlich eine Millionen pro Jahr kämen. Selbst im flüchtlingsstärksten Jahr 2015 wurde diese Zahl nicht erreicht.\nAnhänger der Pegida-Bewegung stehen der AfD nahe und auch Parteimitglieder der AfD wurden regelmäßig bei den Demonstrationen gesehen.
'}Die FAZ über die realen Zahlen von Muslimen in Deutschland.
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