Stromverbrauch
Durch die große und ständig wachsende Anzahl an Teilnehmern am Mining der Blockchains und die teilweise (wie bei Bitcoin) immer größer werdenden Blocks verbrauchen Blockchains mit Proof-of-Work-Algorithmus, gerade Bitcoin, äußerst viel Strom. Der Bitcoin-Experte Alex de Vries hat ausgerechnet, dass das gesamte Bitcoin-Netzwerk momentan selbst im energieeffizientesten Fall einen Jahresverbrauch von 22,35 Terrawattstunden (TWh) hätte – zehnmal so viel wie die Google-Datenzentren und in etwa so viel wie ganz Irland. Die Tendenz ist steigend. In China, wo Strom billig ist, stehen daher riesige Lagerhallen voller Mining-Computer: Effiziente Rechner, die nichts anderes können als Bitcoins zu minen, das allerdings ausgesprochen gut. Der hohe Stromverbrauch ist einer der größten Kritikpunkte Blockchains, er kann jedoch durch die Verkleinerung der maximalen Blockgröße, weniger rechenintensive Algorithmen und durch andere Validierungsmethoden (Proof of Stake oder Proof of Authority) eingedämmt werden.
Befürworter der Proof-of-Work Methode sagen, dass eben der große Stromverbrauch die Sicherheit einer Blockchain ausmacht. Würde man nämlich etwas an der Blockchain manipulieren wollen, müsste man sehr viel Strom und Rechenleistung aufbringen, um das zu bewerkstelligen.
Martin Florian über den Stromverbrauch von Bitcoin: