Satoshi
Nakamoto
Er gilt als einer der meistgesuchten Menschen der Welt, als Genie. Der Bitcoin-Gründer Satoshi Nakamoto ist angeblich Multimillionär, jedoch lediglich unter Pseudonym bekannt. Wer sich hinter dem Namen verbirgt, ist bis heute unklar. Man weiß nicht einmal, ob es sich um einen Mann, eine Frau, um einen einzelnen Menschen oder eine Gruppe von Programmierern handelt. „Satoshi“ bedeutet „klar denkend“, „Naka“ lässt sich mit „innen oder Beziehung“ und „Moto“ mit „Herkunft oder Gründung“ übersetzen. Sprachlich gesehen kommt der Name aus dem Japanischen – doch das könnte nur Teil der Tarnung sein. Bis 2010 tauschte er sich per E-Mail noch mit der Bitcoin-Community aus, ein Jahr später verabschiedete er sich mit den Worten „Ich werde mich nun anderen Dingen widmen“ und bestand darauf, keine privaten Daten freizugeben.
Seit Jahren wird versucht, herauszufinden, wer hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto steckt. Die bisher heißeste Spur führt laut Computermagazin „Wired“ zum Computerwissenschaftler Nick Szabo. Bereits 1998 soll Szabo auf seinem privaten Blog ein eigenes Modell für eine dezentrale, auf Kryptografie basierende Digitalwährung beschrieben haben, die er „Bit Gold“ nannte. Schon 1996 erwähnte er die Idee von Smart Contracts.
Das Konzept von Bitcoin wurde von der sogenannten Cypherpunk-Gemeinschaft weiterentwickelt, in der auch Szabo Mitglied war. Viele Teilnehmer brachten ihre Ideen ein und hatten Kontakt zu Nakamoto – alle, außer Szabo, obwohl viele seiner Ideen Anwendung fanden. Obwohl die Initialen von Satoshi Nakamoto SN sind, hat er die Buchstaben “NS” in seinem Bitcoin-Zugangsschlüssel verarbeitet. Das wird ebenfalls als Indiz gesehen, dass Nick Szabo Natoshi Sakamoto ist.