{'de': 'Forschung'}
Die Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz erlebt aktuell ein Hoch. Es ist nicht das erste Mal – schon in den 60ern und 90ern pumpten Politik und Unternehmen viel Geld in die KI Entwicklung. Die Hoffnungen reichten von genereller künstlicher Intelligenz bis hin zu Expertensystemen, die tatsächlich in der Wirtschaft zum Einsatz kamen.
\nInzwischen sind Algorithmen, Rechenleistung, Datenmenge und Machine Learning viel weiter. Heute sind Bild- und Spracherkennung die entscheidenden Meilensteine. Die ersten in Serienfahrzeugen agierenden teilautonomen Fahrassistenten haben es aus den Labors auf die Straße geschafft. Ebenso sind neuronale Netze heute so vielschichtig, dass von den Wissenschaftlern selbst kaum noch verstanden wird, warum ein KI-System eine Entscheidung trifft. Allerdings arbeiten andere Forscher daran wieder Transparenz zu schaffen, damit wir wissen, woran da überhaupt gefortscht wird.
\nDie Bundesregierung investiert bis 2015 stolze drei Milliarden Euro in die KI-Forschung. 100 neue Professuren sollen geschaffen werden. Der Hintergrund für die Entscheidung ist, dass Deutschland nicht von den USA oder China abgehängt werden soll. Die Kooperation mit anderen europäischen Ländern, etwa Frankreich, wo die KI-Forschung ebenfalls stark gefördert wird, soll ebenfalls intesiviert werden.
\nIm Bezug auf Patente sind die USA und China führend. IBM und Microsoft stellen die Spitzenreiter, Toshiba, Samsung und NEC folgen. Auf Platz drei steht Japan. Die Europäer schaffen es nicht unter die Top 10 – Siemens steht auf Platz 11. Die beste Forschungseinrichtung kommt aus China: Auf Platz 17 der eingereichten Patente steht die Chinesische Akademie der Wissenschaft.
\nSeit 1950 wurden zudem 1,6 Millionen wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht – mehr als die Hälfte erst nach 2013.
'}Albrecht Schmidt über Machine Learning:
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