{'de': 'Datenskandale'}
Camebridge Analytica, Equifax, Reddit – auf Deutsch “Datenpannen” sind die Regel, nicht die Ausnahme. Eine lange Liste auf Wikipedia zeigt, wer schon alles betroffen war (und dies zugegeben hat). Darunter große Versicherungen, Soziale Netzwerke, Regierungen und auch etwa die Europäische Zentralbank.
\nDie dabei an die Öffentlichkeit gelangten Zahlen betroffener Datensätze führt Yahoo mit 3 Milliarden an. Und etwa die 885 Millionen Datensätze, die bei der First American Corporation, einem Finanzdienstleister, gestohlen wurden, können Personen zugeordnet werden. Leider kann man sich gegen manche dieser Pannen als Einzelner nicht schützen, wenn man die Services nutzen möchte (oder überhaupt die Wahl hat, etwa bei einer Krankenversicherung).
\nKritisch zu bewerten ist auch ein Datenleck, das beim Fitnessuhrenanbieter Polar offen lag – denn es war kein Leck, sondern eine Funktion. Nutzer der Uhren können ihre Trainingsstrecken in einem Sozialen Netzwerk teilen. Dies taten auch einige US Soldaten und offenbarten damit unabsichtlich der Öffentlichkeit, wo sich etwa geheime Stützpunkte befinden.
\nSicher ist angesichts dieser Skandale, dass Daten nicht sicher sind – egal was Firmen und Behörden versprechen. Um seine persönlichen Daten zu schützen hilft daher nur das Verwenden sicherer Passwörter, das datensparsame Surfen und die bewusste Entscheidung welche Services man nutzt. In den anderen Fällen ist die Justiz am Zug – was bereits an den hohen Strafzahlungen von Internetgigangen zu beobachten ist.
'}