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Updates sind unerlässlich, um sich gegen Angriffe von außen zu schützen. Auch wenn es nervt, sollte man Updates so pflichtbewusst durchführen wie das tägliche Zähneputzen. Die größten Einfallstore sind Flash, Java, Microsoft Silverlight und der PDF-Reader. Wer auf diese Programme nicht verzichten kann, sollte sie immer aktuell halten. Auch das Betriebssystem selbst sollte immer auf dem aktuellsten Stand sein.
\nWer auf etwas höheren Schutz Wert legt, sollte sich überlegen, zumindest als primäres Betriebssystem zu Linux zu wechseln. Das kostenlose Betriebssystem verlangt zwar für Einsteiger etwas mehr Wissen und fordert bei der Installation von Hardwaretreibern manchmal etwas Geduld – aber wenn es einmal läuft, bietet es zahlreiche Optionen und Vorteile, die OS X und Windows nicht haben. Dazu gehört eine angenehme Programmverwaltung mit automatischen Updates und hohe Sicherheit – nicht ohne Grund wird Linux für die meisten Computer verwendet, die dauerhaft online sind. Bei Einsteigern beliebt ist die Linux-Distribution Ubuntu, weil sie bei der Installation bereits viele proprietäre Hardware-Treiber mitbringt. Wer aus Sicherheitsgründen auf ein komplett quelloffenes System besteht, sollte zu Debian greifen. Dann kann das Abenteuer beginnen – bei dem man in jedem Fall viel lernt. Ein gutes Einsteiger-Buch zu Linux, z.B. das Standardwerk „Linux – Das umfassende Handbuch“ von Michael Kofler.
\nImmer häufiger werden Angriffe mit geschickt formulierten E-Mails durchgeführt. Virenscanner können das nicht immer erkennen. Insbesondere Word-Dokumente, Zip-Dateien und ausführbare Dateien (z.B. .exe oder .msi) sollten nur aus stimmigen und vertrauensvollen E-Mails geöffnet werden.
\nImmer hilfreich ist schließlich ein gutes Wissen über aktuelle Bedrohungen und allgemeine Themen zur Computersicherheit. Es bringt schon viel, regelmäßig auf Tech-Seiten wie heise.de oder golem.de über Sicherheitsthemen zu lesen.
\n(Die Tipps sind von unserem Redakteur Matthias Eberl.)