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In den USA und der EU gelten in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen unterschiedliche Regeln – zum Beispiel für die Zulassung neuer Produkte. Während beispielsweise Medizinprodukte in den USA einen viel strengeren Zulassungsprozess durchlaufen müssen als in Europa, werden dort deutlich höhere Pestizidrückstände in Lebensmitteln toleriert. Ein Ziel von TTIP ist es, solche Standards anzugleichen, um den Handel zu erleichtern.

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Wie auch beim Arbeitsschutz lautet die Position von EU und Bundesregierung, dass TTIP nicht zu einem Absenken europäischer Verbraucherschutz-Standards führen wird. Genfood zum Beispiel soll nach wie vor eindeutig gekennzeichnet werden. Verbraucherschützer bezweifeln solche Aussagen, da TTIP der US-Regierung und der Wirtschaft bei der zukünftigen Gesetzgebung ein hohes Mitspracherecht einräumen würde. Die Europäische Kommission wäre gezwungen, ihre Einwände zu brücksichtigen. Schlimmstenfalls könnte das dazu führen, dass manche Gesetze zum Schutz der Verbraucher oder der Umwelt gar nicht erst implementiert werden.

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