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Mit 19,5% (2014) ist und war die Landwirtschaft der zweitwichtigste Wirtschaftszweig in Syrien – ihm wird ein hoher Stellenwert zugemessen, da die syrische Regierung viel Wert darauf legt, dass sich Syrien selbst versorgen kann. Es sind rund 17% der arbeitenden Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. In erster Linie werden Getreide, Baumwolle, Linsen, Kichererbsen, Oliven, Tabak und Produkte aus Viehzucht und Geflügelhaltung erwirtschaftet. Einen wichtigen Anteil hat Olivenöl, dessen Kultivierung vermutlich in Syrien erfunden wurde: Das Land ist sechstgrößter Olivenölproduzent weltweit.

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Der Erfolg der Landwirtschaft beruht zu einem erheblichen Teil darauf, dass sich bewirtschaftetes Land in Privatbesitz befindet und somit Anreize besehen ökonomisch zu wirtschaften. Doch einfach war es nicht: Die Liberalisierung von Preisen für Dünger hatte zur Folge, dass Bauern bis zu 400% mehr für Düngemittel bezahlen mussten und eine anhaltende Dürre während der 90er und Nullerjahre machte Hilfsprogramme notwendig. Im aktuellen Krieg wurde auch die Landwirtschaft schwer getroffen: bis zu 40% weniger Getreideproduktion obwohl die klimatischen Bedingungen in den letzten Jahren gut waren.

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