{'de': 'Singularität'}
„Das ist alles Humbug, was einem da erzählt wird!“, sagte der Bonner Philosophie Professor Markus Gabriel in einem Interview mit dem WDR im Dezember 2018. Singularität, so seine These, kann es nie geben, sie könne „genaugenommen niemals eintreten“. Mit dieser Meinung steht Gabriel zwar nicht alleine da, sondern wird von bekannten Philosophen und Informatikern unterstützt, wie etwa von John Searle, doch er hat auch starke Gegner.
\n1965 definierte der Statistiker Irving Good die technische Singularität, wie wie wir sie heute verstehen – den Zeitpunkt, an dem Maschinen Menschen intellektuell übertreffen. Wenn der Mensch Maschinen baut, die etwas besser können, als er selbst, dann baut er auch irgendwann eine ultra intelligente Maschine, die besser Maschinen bauen kann als er. Es fände eine \xa0sogenannte „Intelligenzexplosion“ statt. Irgendwann wären sie uns überlegen. „Die erste ultra intelligente Maschine ist also die letzte Erfindung, die der Mensch zu machen hat.“
\nWann dieser Punkt kommen soll, darüber sind sich die Experten nicht einig. Er wurde schon viele male angekündigt, das Datum aber auch viele Male ohne jegliches Zeichen einer ultra intelligenten Maschine überschritten. Ob wir dann wohl im Matrix-Stil in Nährbecken schwimmen und als Batterien für Maschinen schwimmen?
\nRaymond Kurzweil ist Leiter der technischen Entwicklung von Google und einer der bekanntesten Vertreter des Singularitarianismus, einer Strömung des Transhumanismus. Und er will der Dystopie entgegenwirken und verhindern, dass die Singularität zu einem schlimmen Erlebnis für die gesamte Menschheit wird.
'}Albrecht Schmidt über die allgemeine Künstliche Intelligenz:
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