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Afrikas digitale Revolution beginnt der Legende nach in Südafrika, wo der britisch-südafrikanische Unternehmer Mark Shuttleworth 1995 die Firma Thawte gründete, die sich auf Internetsicherheitszertifikate spezialisiert. Vier Jahre später wird Thawte für eine halbe Milliarde Dollar verkauft.\nVon Südafrika breitete sich die digitale Revolution in Ghana aus, wo der Unternehmer Mark Davies mit seiner Firma BusyInternet das Internet in Ghana ausbaute. Rund um die Firma entstand ein TechHub, der mehr Unternehmen und mehr Kapital anzog. SMSGH, eine ghanaischer SMS-Dienst, wird zum erfolgreichsten Start-up des Landes mit einem Umsatz von zehn Millionen Dollar und Dependancen in Kenia, Kamerun und Nigeria. In Kenia trieb M-Pesa die Digitalwirtschaft voran, ein Mobiltelefon-basiertes Bezahlsystem, das heute auch außerhalb des Kontinents — in Afghanistan, Indien, Rumänien und Albanien — zum Einsatz kommt.\nIn Lagos Nigeria, dem bevölkerungsreichsten afrikanische Land, gilt als Startup-E-Commerce Hauptstadt des Kontinents und die Elfenbeinküste verzeichnet mit die größte Wirtschaftswachstumsraten in Afrika sowie eine besonders hohe Mobil-Versorgung: 90 Prozent der Bevölkerung hat Zugang zum mobilen Netz.\n
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\nZusammen werden diese Länder als KINGS (Kenya, Ivory Coast, Nigeria, Ghana, South Africa) bezeichnet, in denen die Digitalwirtschaft heute am weitesten entwickelt ist, da sie so früh angefangen hat. Gleichzeitig haben die KINGS Länder die meisten Technologie-Investments einsammeln können und heben sich durch einen besonders starken Telekommunikationssektor und schnelles Wirtschaftswachstum von anderen Ländern des Kontinents ab. So konnte hier sehr unternehmerfreundliches Umfeld entstehen, das die Digitalisierung weiter vorantreibt.
Quartz beschreibt die Anfänge der Digitalisierung.
\n\nIn der wissenschaftlichen Publikation Digital Kenya werden die fünf KINGS-Länder gekürt.
\n\nDie Digital Skills Academy zeigt, wie Digitalisierung Afrika vorantreibt.
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