{'de': 'Telefonie'}
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\nHier ist die Sicherheitslage leider ziemlich undurchsichtig.
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\nZwar setzt mittlerweile auch Skype nach eigenen Angaben eine Verschlüsselung ein. Überprüfen kann man diese Umsetzung aber nicht. Als Alternative zu Skype bieten sich die Messenger-Dienste an, die immerhin teilweise quelloffen sind. Da die erwähnten Sicherheits-Audits die Telefonfunktion jeweils nicht erwähnen, bleibt aber für den Laien unklar, wie sicher diese Gespräche sind. Bei Signal und Threema erfährt man, dass das standardisierte Web-RTC-Protokoll für die verschlüsselte Signalübertragung verwendet wird.
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\nWebRTC ist der neue Standard im Bereich Internettelefonie. Damit kann man z.B. auch direkt aus dem Browser heraus telefonieren. Allerdings ist das Protokoll immer noch in der Entwicklung. Eine alte Sicherheitslücke, die bei Verwendung eines VPN-Dienstes die IP-Adresse herausgibt, plagt viele Implementierungen. Ob man damit also wirklich abhörsicherer telefoniert als mit einem Festnetz-Telefon, ist nicht abzuschätzen.
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\nEine Alternative zu WebRTC im Browser sind quelloffene Apps wie Jitsi Meet oder Linphone. Die Gespräche laufen dann zwischen den Smartphones, werden aber über einen zentralen Server vermittelt. Wer auch das selbst übernehmen will, sollte sich Nextcloud Talk anschauen: Die App integriert einen Telefondienst in die selbstgehostete Cloud-Lösung. Dafür wird aber eine eigene Website benötigt, auf der man PHP-Seiten nutzen kann.
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\n(Die Tipps sind von unserem Redakteur Matthias Eberl.)
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