{'de': 'Irland'}
In Irland haben große US-amerikanische IT-Konzerne wie Facebook, Microsoft, Twitter oder Apple ihren Europa-Sitz. Neben der Tatsache, dass in Irland Englisch gesprochen wird und Unternehmenssteuern niedrig sind, spielt auch die vergleichsweise schwache Umsetzung der EU-Datenschutz-Richtlinien eine Rolle. Das zeigt sich unter anderem am seit 2013 währenden Rechtsstreit zwischen dem österreichischen Datenschützer Max Schrems und Facebook, konkret deren europäischer Tochter Facebook Ireland Limited. Schrems ist der Ansicht, dass Facebooks Transfer von Nutzerdaten in die USA gegen EU-Recht verstößt: Dort gelte eben nicht das gleiche Datenschutzniveau wie in der EU, es sei mit einer geheimdienstlichen Überwachung der Daten zu rechnen. Gegen diesen Datentransfer hat Schrems bei der irischen Datenschutzbehörde DPC 22 Anzeigen gegen Facebook eingereicht. Die DPC hat bislang nur mit nicht-rechtsverbindlichen Berichten reagiert, die laut Schrems “oft weit hinter dem europäischen Mindestniveau im Datenschutz zurückbleibt”.
'}Die Irish Times beantwortet die wichtigsten Fragen zum Facebook-Prozess in Irland.
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