{'de': 'Versicherungen'}
Es könnte das Ende des Solidarsystems bedeuten: Krankenkassen, die diejenigen belohnen, die besonders viel Sport machen und sich besonders gesund ernähren. Oder Autoversicherungen, die Prämien für vorsichtiges Fahren ausgeben. Datendeals von Versicherungen und Krankenkassen sind keine Seltenheit mehr. Gegen die Überwachung ihres Verhaltens bekommen die Versicherten Rabatte oder eine Senkung des Versichertenbeitrages – bei erwünschtem Verhalten. Damit sprechen Versicherte eine junge und technikaffine Zielgruppe an. Krankenkassen belohnen nicht nur den Kauf von Fitnesstrackern, sondern bieten auch eigene Gesundheitsprogramme an, mit denen sie Daten über ihre Versicherten sammeln. Aus diesen Daten können die Krankenkassen ableiten, wie hoch das Risiko für bestimmte Krankheiten ist.\nFür Kritiker stellt da nicht nur datenschutzrechtliche Probleme dar. Sie befürchten auch, dass sich diese Prämienprogramme negativ auf diejenigen auswirken könnte, die nicht an den Programmen teilnehmen – weil sie nicht wollen oder aus Krankheitsgründen nicht können.
'}Spiegel Online beschreibt wie Daten bei Versicherungen Rabatte ermöglichen.
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