{'de': 'Digital Identity'}
Eine Grundregel für Blockchains lautet: “Speichere NIEMALS personenbezogene Daten auf einer Blockchain!” Der Grund: Was einmal auf der Blockchain steht, bleibt auch dort – für immer (zumindest so lange wie eine einzige Festplatte mit den Daten einer Blockchain existiert).
\nDiese Grundregel scheint auf den ersten Blick gegen Identitätsmanagement mittels Blockchaintechnologie zu sprechen – doch es gibt einen Ausweg, nämlich die Verschlüsselung, die auf Blockchains ohnehin angewendet wird. So können beispielsweise digitale Identitätsdokument erstellt werden, ein Reisepass mit biometrischen Daten etwa, und dieses digitale Dokument wird gehashed sowie an einem sicheren Ort (z.B. Hochsicherheitsdatenzentrum) gespeichert. Der Hash des Dokuments kann auf der Blockchain gespeichert werden. Das Dokument selbst kann niemand einsehen, denn aus dem Hash das digitale Dokument wieder herzustellen ist nicht möglich, bzw. extrem unwahrscheinlich. Erst wenn es notwendig wird sich mit seinem digitalen Reisepass, etwa an einem Grenzübergang, rechtssicher auszuweisen wird das digitale Dokument abgerufen und mit dem Hash auf der Blockchain abgeglichen – damit kann eindeutig nachgewiesen werden, dass exakt dieses Dokument von einer offiziellen Behörde ausgestellt wurde und zu exakt der Person passt, die mit den biometrischen Daten überein stimmt.
\nDas kann etwa beim Verlust von Dokumenten oder dem Nachweis einer Identität, Zugangskontrollen sowie zur Bekämpfung von Menschenhandel eingesetzt werden.
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\nFranz von Weizsäcker spricht im Interview mit Der Kontext über Digital Identities:
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\nWozu kann eine Digital Identity gut sein?
\n\nWelchen Nutzen hat die Blockchain für die digitale Identität?
\n\n'}Die Vereinten Nationen setzen auf Blockchain Technologie.
\nDas ID2020 Projekt eines Zusammenschlusses mehrerer Technologieunternehmen.
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