{'de': 'Rückstände'}
Wenn Lebensmittel hergestellt oder weiterverarbeitet werden, geraten viele von ihnen zwangsläufig in Kontakt mit anderen Stoffen, etwa mit Pflanzenschutzmitteln oder Antibiotika. Einige davon bleiben am Produkt haften. Unbeabsichtigte Rückstände, sogenannte Kontaminanten, die bestimmte EU-Höchstwerte nicht überschreiten dürfen. Diese Rückstandshöchstgrenzen werden immer wieder neu festgelegt, orientieren sich dabei laut EU an den jeweils neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und liegen in den meisten Fällen unter dem Punkt, an dem sie toxisch wirken können.
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\nKritiker glauben jedoch nicht daran, dass es nur um die Gesundheit des Menschen geht.
\nMartin Rücker, der Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch, über die Verlängerung von Glyphosat: „Wirtschaftliche Interessen erhalten Vorrang vor dem Gesundheitsschutz und vor ökologischen Belangen.“ Er fordert mehr Transparenz in der Entscheidungsfindung der EU-Kommission und unabhängige toxikologische Untersuchungen aller Wirkstoffe, die zugelassen werden sollen. Und er geht noch weiter: „Weil die Zulassungsverfahren bisher mangelhaft waren, gehören alle eingesetzten Mittel auf den Prüfstand, beim konventionellen wie beim ökologischen Landbau.“
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'}Die Schweizer Verbraucherzeitschrift Saldo hat frische Asia-Gemüse und Kräuter auf Pestizide getestet. Von 20 waren nur 8 unproblematisch.
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